STADT­CHECK JÜLICH

Am 26. Sep­tem­ber 2019 ha­ben 39 Kin­der der drit­ten und sechs­ten Klas­se aus sie­ben Jü­li­cher Schu­len ge­mein­sam mit Mit­ar­bei­ter*in­nen der Stadt­pla­nung und vom Stadt­mar­ke­ting die Jü­li­cher In­nen­stadt cross­me­di­al mit der App #stadt­sa­che un­ter­sucht. Die Er­geb­nis­se flie­ßen in den InHK-Pro­zess ein.

TEIL 1 / PARTIZIPATION

Das Recht junger Menschen auf Beteiligung ist gesetzlich verankert. Im ersten Teil dieser Dokumentation geht es daher um die Fragen:
Ĉ Wie wichtig finden Kinder, dass sie an kommunalen Entscheidungen beteiligt werden?
Ĉ Was hat eine Kommune davon, die Erfahrungen, Meinungen und Ideen von Kindern ernst zu nehmen?

PARTIZIPATION

Wie war es, mit Stadtplanerinnen und Stadtplanern unterwegs zu sein?

«Es war sehr auf­schluss­reich. Er hat uns auch auf ei­ni­ges hin­ge­wie­sen, wo­durch wir dann auch auf die ein oder an­de­re Sa­che ge­kom­men sind.»

PARTIZIPATION

Sollten Kinder an der Stadt­planung beteiligt werden?

«Ja, klar. Weil Kin­der ha­ben ja auch ei­ne an­de­re Sicht. Sie se­hen halt al­les an­ders als Er­wach­se­ne.»

PARTIZIPATION

Wie war es, Jü­lich aus der Per­spek­ti­ve der Kin­der zu er­le­ben?

«Sehr in­ter­es­sant, mal ei­ne ganz an­de­re Sicht­wei­se. Die Schwer­punkthe­men wa­ren Sau­ber­keit, Ver­kehrs­si­cher­heit und Spiel­ele­men­te.»

PAR­TI­ZI­PA­TI­ON

Lohnt es sich, Kinder an der Stadtplanung zu beteiligen?

«Ich war er­staunt, wie sach­lich bei­spiels­wei­se mit dem The­ma Ver­kehr um­ge­gan­gen wur­de.»

PAR­TI­ZI­PA­TI­ON

Warum ist es aus Sicht der Stadtplanung wichtig, Kinder zu beteiligen?

«Es gab ganz vie­le ver­schie­de­ne Ide­en, die wir so noch nicht im Au­ge hat­ten zum Bei­spiel, wie wir die Stadt in ih­rer His­to­rie leb­ba­rer für Kin­der ma­chen. Bei­spiel: ‹Was be­deu­tet Brü­cken­kopf?›»

«Viel­leicht könn­te man ir­gend­wo ein Schild hin­stel­len, da­mit man weiß, dass da der Schlo­ß­platz ist.»

TEIL 2 / DI­GI­TA­LER STADT­CHECK

Di­gi­ta­le Me­di­en kön­nen Be­tei­li­gungs­pro­zes­se mit Kin­dern Ju­gend­li­chen un­ter­stüt­zen und die Er­geb­nis­se au­then­ti­scher ma­chen. Im­mer mehr Kom­mu­nen nut­zen da­her die­sen Weg, um sich mit ih­ren jüngs­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aus­zu­tau­schen und mit ih­nen ge­mein­sam po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

DIGITALER STADTCHECK

UNTERWEGS IN JÜLICH

Die Kin­der ha­ben 214 Fund­sa­chen in der App fest­ge­hal­ten. Die Fo­tos, Vi­de­os, Au­tos und Skiz­zen wur­den be­stimm­ten Fra­gen zu­ge­ord­net und auf ei­ner di­gi­ta­len Kar­te lo­ka­li­siert. So las­sen sich spä­ter Ide­en und An­mer­kun­gen leicht wie­der­fin­den und für die Aus­wer­tung nut­zen. Für Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur App bit­te über den Pfeil un­ten nach rechts.

STADTCHECK

Was ist #stadtsache?

#stadt­sa­che ist ein cross­me­dia­les Pro­jekt, das ei­nen prak­ti­schen Ein­stieg in die Me­di­en­kom­pe­tenz über die The­men Par­ti­zi­pa­ti­on und ge­bau­te Um­welt ver­mit­telt. Das ei­ge­ne Smart­pho­ne oder die Ta­blets der Schu­le wer­den als Werk­zeu­ge der Be­tei­li­gung ge­nutzt, um be­stimm­ten Fra­ge­stel­lun­gen nach­zu­ge­hen, die an den Ort und das Al­ter der Schü­le­rin­nen und Schü­ler an­ge­passt wer­den kön­nen. In die­sem cross­me­dia­len Pro­zess wer­den In­for­ma­ti­ons-, Da­ten- und Pro­blem­lö­se­kom­pe­ten­zen, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit und die Er­stel­lung krea­ti­ver In­hal­te trai­niert. Ei­ne zen­tra­le Rol­le spie­len da­bei die The­men Da­ten­si­cher­heit und das Recht am ei­ge­nen Bild.

DIGITALER STADTCHECK

DIE TOP-5-ERGEBNISSE

Ĉ Die Kin­der woh­nen gern in Jü­lich und iden­ti­fi­zie­ren sich mit ih­rer Stadt.

Ĉ Die Kin­der wün­schen sich mehr Treff­punk­te und mehr Spiel- und Be­we­gungs­an­ge­bo­te für Äl­te­re, bei­spiels­wei­se ein wei­te­res Ka­rus­sell, mehr Platz zum Fuß­ball spie­len, Klet­ter­wän­de, ei­ne Ska­ter­an­la­ge und mehr freie Flä­chen.

Ĉ Jü­lich soll schö­ner und ge­müt­li­cher wer­den. Kin­der lie­ben ei­ne fröh­lich, ge­pfleg­te und sau­be­re Stadt, in der sie sich ger­ne drau­ßen auf­hal­ten. Des­halb wün­schen sie sich mehr Blu­men, Far­be und Sitz­mög­lich­kei­ten mit Ti­schen an schö­nen Or­ten.

Ĉ Jü­lich soll für Kin­der si­che­rer wer­den, denn sie sind viel al­lein un­ter­wegs. Die Kin­der wün­schen sich län­ge­re grü­ne Am­pel­pha­sen und an vie­len Stel­len Ze­bra­strei­fen.  Zu­sätz­lich gibt es auch Or­te und We­ge, die den Kin­dern Angst ma­chen und da­durch ih­ren frei­en Be­we­gungs­raum ein­schrän­ken. Leer­stän­de emp­fin­den sie als stö­rend oder be­un­ru­hi­gend.

Ĉ Die Kin­der wün­schen sich er­wach­se­ne Vor­bil­der.







DIGITALER STADTCHECK

ÖF­FENT­LI­CHE PLÄT­ZE

ÖFFENTLICHE PLÄTZE

SCHWA­NEN­TEICH

Auf der Ra­sen­flä­che wün­schen sich die Kin­der Spiel­ge­rä­te für das fried­li­che Ne­ben­ein­an­der von Müt­tern und Kin­dern. Rechts ver­ra­ten Kin­der, war­um sie den Schwa­nen­teich so schön fin­den.

SCHWANENTEICH

«Hier ist es schön, weil es ein Haus für die Enten gibt.»

ÖFFENTLICHE PLÄTZE

WAL­RAM­PLATZ 

An die­sem Platz könn­te ein­ges ver­bes­sert wer­den. Die Wunsch­lis­te reicht von Be­leuch­tung über Müll­ei­mer, mehr Sitz­ge­le­gen­hei­ten an der Bus­hal­te­stel­le, Am­peln und Ze­bra­strei­fen und ei­ner neu­en Schau­kel bis zum Ab­riss oder der Um­nut­zung des leer­ste­hen­des Ge­bäu­des.

ÖFFENTLICHE PLÄTZE

STADT­BÜ­CHE­REI

Die Stadt­bü­che­rei hat vie­le Fans un­ter den Kin­dern. Die Bü­cher­tausch­bör­se in der al­ten Te­le­fon­zel­le ge­fällt ih­nen da­ge­gen gar nicht.

ÖFFENTLICHE PLÄTZE

MARKTPLATZ

Der Markt­platz ge­fällt den Kin­dern gut, weil es hier vie­le Ge­schäf­te und Gas­tro­no­mie gibt. Wenn Wo­chen­markt ist, ist es be­son­ders voll. Das fin­den sie su­per. Aber es gibt auch kri­ti­sche Be­mer­kun­gen. Mehr Ide­en rechts.

MARKTPLATZ

«Ich fin­de gut, dass hier in Jü­lich ein Markt­platz ist, da­mit vie­le Leu­te ste­hen­blei­ben und et­was kau­fen kön­nen.»

Die Kin­der ha­ben die Spiel­ge­rä­te auf dem Markt­platz aus­pro­biert. Rechts geht zu den Er­geb­nis­sen.

MARKTPLATZ

«Ist das hier eigentlich ein Spielplatz?»

Die ak­tu­el­len Spiel­ge­rä­te hin­ter den LKWs in ei­ner Ecke des Markt­plat­zes wer­den den Aus­sa­gen nach von den meis­ten Kin­dern eher we­ni­ger ge­nutzt. Und die Spiel­zeug­schwei­ne für Kin­der las­sen sich lei­der kaum be­we­gen. Rechts geht's zum Test.

MARKTPLATZ

Ich fänd es bes­ser, wenn das Ding hier­weg­kommt und statt­des­sen ein Ka­rus­sell oder ei­ne Schau­kel.

MARKTPLATZ

Das macht Spaß!

MARKTPLATZ

Ich fänd su­per, wenn die Wip­pe wie­der da wä­re, da­mit die Kin­der dar­auf spie­len kön­nen. 

MARKTPLATZ

«Man kann die Spielzeuge nicht benutzen. Sie sind einfach zu schwer.»

ÖFFENTLICHE PLÄTZE

SCHLOSS­PLATZ

Die Ge­stal­tung der Mit­tel­flä­che wird in­ten­siv dis­ku­tiert: Ra­sen sä­en oder pflas­tern? Ei­nig wa­ren sie sich dar­in, dass ei­ne Ent­schei­dung ge­trof­fen wer­den muss, denn die Mat­schwie­se ge­fällt nie­man­dem. Rechts gibt es ei­ne Som­me­r­idee für die ge­pflas­ter­te Va­ri­an­te. Mehr Ide­en rechts.

SCHLOSSPLATZ

«Man soll­te die gan­zen Fes­te lie­ber ir­gend­wo an­ders hin ver­schie­ben, denn die Gras­flä­che hat da­zwi­schen kei­ne Zeit nach­zu­wach­sen.»

ÖFFENTLICHE PLÄTZE

ZITADELLE

Für die Kin­der ist denk­mal­ge­schütz­te An­la­ge bis jetzt eher un­at­trak­tiv. Ei­ne kind­ge­rech­te Be­schil­de­rung plus Spiel- und Be­we­gungs­an­ge­bo­te könn­ten den his­to­ri­schen Ort in­ter­es­san­ter und ein­la­den­der ma­chen. Mehr Ide­en rechts.

ZITADELLE

«Ich find es schön, dass wir die­se Wän­de ha­ben, wo wir Klet­ter­grif­fe dran ma­chen kön­nen. Un­ten kann man auch gut spa­zie­ren ge­hen.»


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BEWEGTES UND VERSPIEL­TES JÜLICH

BE­WEG­TES UND VER­SPIEL­TES JÜ­LICH

«Ich ha­be ei­nen rich­tig gu­ten Spiel­platz in der Nä­he.»

Ne­ben dem Stadt­spa­zier­gang ha­ben al­le Kin­der auch ei­nen schrift­li­chen Fra­ge­bo­gen aus­ge­füllt. Zur Fra­ge nach ei­nem gu­ten Spiel­platz in der Nä­he gab es sehr vie­le Ent­hal­tun­gen. Die an­de­ren Kin­der ha­ben so ab­ge­stimmt:
11% Ja
9 % Eher ja
9 % Eher nein
10 % Nein


SCHLOSSPLATZ

«Hier könn­te man ei­nen Was­ser­spiel­platz bau­en, weil man sich dann im Som­mer er­fri­schen kann.»

BEWEGTES UND VERSPIELTES JÜLICH

«Hier könn­ten mehr Klet­ter­grif­fe hin. Dann hät­ten die Gro­ßen mehr Spaß beim Klet­tern.»

Der Spiel­platz Schlo­ß­platz ist be­liebt und gleich­zei­tig ein ty­pi­sches Bei­spiel für Spiel­plät­ze, die vor al­lem die jün­ge­ren Kin­der im Blick ha­ben. Rechts gibt es wei­te­re An­re­gun­gen.

SCHLOSSPLATZ

«Auch wir haben in unserem Alter noch Spaß an Spielplätzen.»

SCHLOSSPLATZ

«Der Platz wäre viel interessanter für große Kinder, wenn es für große Kinder mehr Spielsachen gäbe.»

BEWEGTES UND VERSPIELTES JÜLICH

«Ich bin nicht so oft auf Spielplätzen. Ich treffe mich eher auf einem Platz bei mir um die Ecke oder auf Wiesen.»

Laut Um­fra­ge wün­schen sich die Kin­der mehr gro­ße, freie Spiel­flä­chen. Sie sa­gen: Über­all sind Au­tos, und man hat kei­nen Platz zum Spie­len. Mehr da­zu rechts.

ELLEBACH

«Man braucht nicht immer einen Kinderspielplatz. Ich bin gerne in der Natur, und ich finde es toll auf einer Wiese mit Freunden Picknick zu machen.»

BEWEGTES UND VERSPIELTES JÜLICH

«Da müss­te ein Fuß­ball­platz hin.»

Beim The­ma Boltz­plät­ze fäl­len die Kin­der ein ein­deu­ti­ges Ur­teil: Von zehn Kin­dern ha­ben nur drei ei­nen Boltz­platz in der nä­he­ren Um­ge­bung. Da­bei könn­ten schon ein­fa­che Maß­nah­men wie Me­tall­to­re auf ei­ner Wie­se zum Fuß­ball spie­len ein­la­den und gleich­zei­tig die Mehr­fach­nut­zung der Grün­flä­che wei­ter er­mög­li­chen. Rechts gibt ein zwei­ten Vor­schlag. Die Fra­ge nach ei­nem Bolz­platz in der Nä­he wur­de so be­ant­wor­tet:

BAUHOFSTRASSE

«Es wäre besser, wenn es mehr Mädchen­vereine geben würde.»

BEWEGTES UND VERSPIELTES JÜLICH

«Hier könnte man eine Skateranlage hinbauen.»

s Vi­deo: zwi­schen Lin­ni­cher Stra­ße und Sport­platz

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GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Man könnte hier mehr Bäume und Büsche hinmachen. Und das vielleicht auch noch abgrenzen.»

Die Kin­der wün­schen sich mehr Na­tur und ge­schütz­te Be­rei­che für die Tie­re in der Stadt , da­mit we­der Pas­san­ten noch Müll dort hin­ge­lan­gen, und die Tie­re dort un­ge­stört sind.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Hier könnten mehr Blumen gemacht werden.»

Far­bi­ge Blu­men­bee­te wir­ken ein­la­dend und sind Kin­dern sehr wich­tig. Rechts gibt es wei­te­re State­ments.

MARKTPLATZ/KÖLNSTRASSE

«Das sieht nicht schön aus mit dem Baum.»

Wo gibt es wel­che Blu­men und Pflan­zen in der Stadt? Und wie geht es ih­nen? Wie gut wer­den sie ge­pflegt? Die Kin­der be­wei­sen ei­nen Blick für De­tails.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Hier sollen mehr Bänke sein.»

Der Wunsch nach gut ge­plan­ten Sitz­si­tua­tio­nen an schö­nen Or­ten - mit Müll­ei­mer so­wie teil­wei­se auch mit Tisch und über­dacht - ist groß, denn Bän­ke sind be­lieb­te Treff­punk­te. Mehr Bei­spie­le rechts.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Wir bräuch­ten ei­ne Über­da­chung, wo Bän­ke drun­ter ste­hen zum Es­sen.»

Ob in der Fu­ßgän­ger­zo­ne, am Stra­ßen­rand oder im Park: Über­all kann es ge­müt­lich wer­den. 

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Hier gibt es nur ei­ne ein­zi­ge Toi­let­te, und die ist halt im­mer schmut­zig. Da muss man dann wie­der nach Hau­se.»

Die Kin­der fän­den mehr öf­fent­li­che Toi­let­ten sehr be­grü­ßens­wert - al­ler­dings nur, wenn sie freund­lich ge­stal­tet und sau­ber sind.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«In der Innenstadt gibt es an manchen Stellen zu viele Mülleimer - und woanders fehlen welche.»

Die Hälf­te der Kin­der fin­det, dass es ten­den­zi­ell eher ge­nug Müll­ei­mer in Jü­lich gibt – al­ler­dings sind sie oft dre­ckig, ka­putt und un­schein­bar. Die Sau­ber­keit und die Ord­nung in Jü­lich ins­ge­samt wird mehr­heit­lich als nicht aus­rei­chend emp­fun­den:

«Es wäre gut, wenn die Mülleimer orange wären – wie die Farbe der Müllabfuhr.»

Den Kin­dern fiel auf, dass sie ganz be­wusst nach den Müll­ei­mern Aus­schau hal­ten muss­ten, um sie zu ent­de­cken. Rechts geht's zum Müll-Check auf der Trep­pe im Schloss­park.

SCHLOSSPARK

«Guck mal, wie viel Müll hier liegt!»

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Ich wünschen mir, dass hier ein Schild steht, dass man Hundescheiße wegmacht.»

Kin­der re­agie­ren emp­find­lich auf die un­ter­schied­li­che Ar­ten von Un­ord­nung in der Stadt. Rechts gibt es wei­te­re Bei­spie­le.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Das Was­ser soll­te da wie­der lau­fen und sau­ber ge­macht wer­den.»

Ein plät­schern­der Brun­nen in der Pas­sa­ge Klei­ne Kö wür­de den Ort ge­müt­li­cher und freund­li­cher ma­chen, sa­gen die Kin­der.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Die Farben stechen sich.»

Art und Zu­stand des gelb-oran­ge far­be­nen Bo­den­be­lags in der In­nen­stadt war in meh­re­ren Grup­pen Ge­gen­stand von Dis­kus­sio­nen.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Im Park am Hallenbad haben wir viel Müll gefunden. Und wir würden dort gern mehr Bänke haben.»

Nach Mei­nung ist der Kin­der ist das Hal­len­bad stark re­no­vie­rungs­be­dürf­tig. Der an­gren­zen­de Grün­gür­tel stellt ei­nen Angst­raum dar, bei­spiels­wei­se auch we­gen feh­len­der Be­leuch­tung.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Am Kuba haben wir dreckiges Graffiti, Verschmierungen und Müll gesehen. Das war nicht schön, das zu sehen.»

Die Kin­der schät­zen den Kul­tur­bahn­hof für sei­ne güns­ti­gen Ti­ckets und die gu­ten Fil­me, wo­bei sie sich mehr Kin­der­fil­me wün­schen. Al­ler­dings hal­ten das Ge­bäu­de für re­no­vie­rungs­be­dürf­tig und be­zeich­nen das Um­feld als gru­se­lig.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Da kann man stolpern, und es sieht nicht schön aus.»

Ne­ben Sau­ber­keit und Ord­nung steht Si­cher­heit bei Kin­dern ganz oben auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te. Sie den­ken da­bei nicht nur an sich selbst son­dern im­mer auch an an­de­re.

GRÜNES UND SAUBERES JÜLICH

«Ir­gend­wie kann man sich hier fast gar nicht tref­fen.»

In­wie­weit hängt das gro­ße Be­dürf­nis von Kin­dern nach Si­cher­heit und Ord­nung da­mit zu­sam­men, dass sie un­si­che­rer sind, weil sie sich zu­neh­mend we­ni­ger drau­ßen auf­hal­ten und dort ent­spre­chend we­ni­ger ei­ge­ne Er­fah­run­gen sam­meln? Fest steht: Durch die Do­mi­nanz des Stra­ßen­ver­kehrs sind ge­eig­ne­te Räu­me für Be­geg­nun­gen mit Freun­den, frei­es Spiel und kör­per­li­che Ak­ti­vi­tät im Stadt­bild fak­tisch zur Ne­ben­sa­che ge­wor­den.

DIGITALER STADTCHECK

SICHERES JÜLICH

SICHERES JÜLICH

«Meistens komme ich ohne meine Eltern zur Schule. »

Gut zu wis­sen: Mehr als Drei­vier­tel der Kin­der sind selb­stän­dig un­ter­wegs. Um­so dring­li­cher er­schei­nen die Maß­nah­men zum si­che­ren Über­que­ren von Stra­ßen und Kreu­zun­gen:

SICHERES JÜLICH

«Die Ampelphase war viel zu kurz für uns alle, um rüberzukommen.»

In al­len Grup­pen do­ku­men­tier­ten die Kin­der un­zu­rei­chen­de Grün­pha­sen für Fu­ßgän­ger­am­peln. Rechts geht's zum Am­pel-Test.

«Ich bin erstaunt, wie sachlich mit dem Thema umgegangen wird. »

Un­ter­wegs be­wie­sen die Kin­der ei­nen gu­ten Blick für die un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­se der Men­schen . Bei­spiels­wei­se mach­ten sie sich dar­über Ge­dan­ken, wie lan­ge die Am­pel grün sein muss, da­mit auch äl­te­re Men­schen si­cher hin­über­kom­men. 

SICHERES JÜLICH

«Hier fehlt ein Ze­bra­strei­fen.»

Feh­len­de Ze­bra­strei­fen auf al­len We­gen, die von Kin­dern al­lei­ne ge­nutzt wer­den, bei­spiels­wei­se der Weg vom Bus zur Schu­le und zu­rück, wa­ren eben­falls ein zen­tra­ler Kri­tik­punkt. Rechts gibt es ein wei­te­res Bei­spiel.

SCHLOSSSTRASSE/KÖLNSTRASSE

«Hier fehlen überall Zebrastreifen. Das ist gefährlich für Passanten.»

SICHERES JÜLICH

«Die Autos fahren hier immer viel zu schnell.»

Gin­ge es nach den Kin­dern, wür­de die Stadt an gleich an meh­re­ren Stel­len ent­schleu­nigt.

SICHERES JÜLICH

«Am besten wäre hier ein Fahrradweg.»

Von zehn Kin­dern sind sie­ben re­gel­mä­ßig mit ih­rem Fahr­rad in Jü­lich un­ter­wegs. Da­mit sie si­cher durch die Stadt fah­ren kön­nen, wün­schen sie sich ein­deu­tig ge­kenn­zeich­ne­te Rad­we­ge:

SICHERES JÜLICH

«In der gan­zen Stadt könn­te man ge­ne­rell mehr Fahr­rad­stän­der hin­stel­len.»

Die Kin­der wün­schen sich Ab­stell­mög­lich­kei­ten an Stra­ßen und Plät­zen, die ver­hin­dern, dass das Rad um­fällt. Au­ßer­dem ist es ver­ket­tet mit ei­nem Fahr­rad­stän­der bes­ser vor Dieb­stahl ge­schützt.

SICHERES JÜLICH

«Vor dem Café Liebevoll gibt es viele Fahrradfahrer und Fußgänger. Da müsste es größer gemacht werden.»

s Kölnstraße

SICHERES JÜLICH

«Ich fühle mich in Jülich sicher.»

Dass sich neun von zehn Kin­dern in Jü­lich wohl­füh­len, liegt wahr­schein­lich auch dar­an, dass sie sich in Jü­lich grund­sätz­lich si­cher füh­len:

«Es gibt in Jülich Orte, die mir Angst machen.»

Auch wenn ins­ge­samt das Si­cher­heits­ge­fühl über­wiegt: Die Hälf­te der Kin­der nennt ein­zel­ne Or­te, die ih­nen un­heim­lich sind. Fol­gen­de Or­te wur­den ge­nannt (zwei State­ments rechts): 

KÖLNSTRASSE

«Wir Kinder haben oft Angst, dass uns die Bettler ansprechen.»

ELLBACHSTRASSE

«Hier wäre es noch toller, wenn die Graffitis weg wären und es Scheinwerfer geben würde.»

SICHERES JÜLICH

«Der Laden soll da wieder hin. Das sieht nicht sehr schön aus.»

Leer­stän­de wer­den von vie­len Kin­dern eben­falls als stö­rend oder so­gar be­ängs­ti­gend emp­fun­den. Rechts ein wei­te­res State­ment.

DÜSSELDORFER STRASSE

«Hier könnte ein Geschäft reingemacht werden.»

FRIDAYS FOR FUTURE BEWEGT AUCH IN JÜLICH

«Es ist die Auf­ga­be der Er­wach­se­nen, uns das bei­zu­brin­gen. Sie kön­nen nicht ein­fach sa­gen: Die ma­chen das schon.»

Die Kin­der wün­schen sich er­wach­se­ne Vor­bil­der, an de­nen sie sich ori­en­tie­ren kön­nen. Das Pro­jekt hat ge­zeigt, dass sie ih­rer­seits hoch­mo­ti­viert sind, sich in­ten­siv zu be­tei­li­gen und gu­te Ide­en für die Zu­kunfts­stadt Jü­lich zu ent­wi­ckeln.

DANKE­SCHÖN!

Ganz herz­li­chen Dank an al­le Kin­der, die mit viel En­ga­ge­ment ih­re Ide­en fest­ge­hal­ten ha­ben. Vie­len Dank an die Leh­re­rin­nen und Leh­rer, die den Rund­gang und die Be­fra­gung mög­lich ge­macht ha­ben. Herz­li­chen Dank dem Stadt­pla­nungs-Team und Mar­ke­ting-Team der Stadt Jü­lich für die Un­ter­stüt­zung. Vie­len Dank al­len El­tern für die­se wa­chen und auf­merk­sa­men Kin­der, die ih­re Mei­nung so gut aus­drü­cken konn­ten. Und herz­li­chen Dank an die Stadt Jü­lich für die of­fe­nen Oh­ren für Kin­der­sich­ten und ih­re Wün­sche. 

#stadt­sa­che    PLA­NUNGS­GRUP­PE MWM

 
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DAS SAGEN DIE KINDER
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Die Top-5-Ergeb­nisse
ÖFFENTLICHE PLÄTZE
SCHWANENTEICH
WALRAMPLATZ
STADTBÜCHEREI
MARKTPLATZ
SCHLOSSPARK
ZITADELLE
BEWEGTES UND VERSPIELTES JÜLICH
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